Neugründungen, fehlender Platz oder ins Alter gekommene Bauwerke: Es gibt viele Gründe, warum sich Unternehmen für den Bau einer neuen Gewerbehalle entscheiden.
Dabei kommt es auf eine exakte Planung im Voraus an. Entscheider stellen dadurch sicher, dass Gewerbehallenbauer ihre Wünsche berücksichtigen. Neu errichtete Hallen kommen oftmals als Lagerhallen zum Einsatz.
Es gilt:
Sinnvoll umgesetzte Lagerhallen sind für Firmen von enormem Wert. Sie ermöglichen eine effiziente Lagerhaltung und verschaffen Unternehmen Spielraum bei der Produktauslieferung.
Schritt 1: Die Planung sinnvoll starten
Inhalt
Jedes Unternehmen hat spezifische Anforderungen an eine Lagerhalle. Verantwortliche sollten die eigenen Anforderungen definieren. Die weitere Planung kann erst dann voranschreiten. Folgende Faktoren beeinflussen die Planung der Lagerhalle:
das Lagergut,
die Lagermenge,
das Grundstück und
die Ausstattung
Spezialisten müssen diese Faktoren an die räumlichen Gegebenheiten anpassen. Daher ist die Beratung durch Spezialisten aus dem Hallenbau und der Lagerlogistik empfehlenswert. Die Berücksichtigung der Kosten ist zentral. Eine unüberlegte Entscheidung kann bereits zu enormen Zusatzkosten führen.
Das gilt es zu vermeiden.
Schritt 2: Die geeignete Größe der Lagerhalle
Eine wichtige Komponente bei der Auswahl der richtigen Lagerhalle ist die Größe. Dafür ist eine strukturierte Vorgehensweise zentral. Spezialisten klären ab, welche Größe zu den Unternehmensanforderungen und dem zur Verfügung stehenden Areal passt.
Die Größe der Lagerhalle hängt u.a. von der Maximalhöhe der Anlagen und Waren ab. Weiterhin müssen Anforderungen seitens des Gesetzgebers berücksichtigt werden.
Schritt 3: Passender Ausstattung und Einrichtung wählen
Unternehmen möchten mit der Lagerhalle, ihre Unternehmensziele voranbringen. Dafür ist eine den Firmenbedürfnissen angepasste Einrichtung notwendig. Aus diesem Grund müssen Verantwortliche sich für ein geeignetes Regalsystem entscheidend. Sie können zwischen folgenden Regalsystemen wählen:
Palettenregale
Einfahr- und Durchfahrregale
Weitspannregale
Paternoster
Schritt 4: Lagerverwaltungssystem festlegen
Es ist vorteilhaft, das Regal- auf das Lagerverwaltungssystem abzustimmen. Schließlich hat das Lagersystem Auswirkungen auf die Warenbeförderung und Lagerstruktur.
Weitere Einflussfaktoren bei der Wahl des Lagerverwaltungssystems sind die Hallengröße sowie die Menge der verschiedenen Waren. Dabei wählen Entscheider grundsätzlich zwischen zwei Varianten:
Dynamisches Lagersystem
Statisches Lagersystem
Option 1: Dynamisches Lagersystem
Das dynamische Lagersystem überzeugt durch seine hohe Effektivität. Einzulagernde Güter werden an aktuell freien Plätzen gelagert. Einen festen Lagerplatz oder -ort für einen einzelnen Artikel gibt es dabei nicht. Dies macht vor allem dann Sinn, wenn es keine oder wenige Standardartikel gibt, für welche ein dauerhafter Lagerplatz eigenrichtet werden kann.
Auch kann das dynamische Lagersystem, mit geeigneter IT-Unterstützung, die Warenkommissionierung teilweise oder vollständig automatisieren. Das kann ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.
Doch für welche Unternehmen eignet sich dieses Lagersystem?
• Firmen mit großen Lagerhallen
• Betriebe mit einer breiten Warenpalette (bei geringer Stückzahl)
• Unternehmen, die auf eine vollständige Ausnutzung der Lagerfläche angewiesen sind (keine Freihaltung von Lagerflächen für möglicherweise temporär nicht vorrätiger Waren)
Dennoch hat dieses System einige Nachteile. Da jeder Artikel eine individuelle Lagerfläche benötigt, deren Platzbedarf sich immer wieder ändern kann, ist es für Standardgrößen, wie bspw. Paletten, nur bedingt geeignet. Weiterhin lohnt sich das dynamische Lagersystem nicht bei Gefahrstoffgütern. Zudem ist dieses System zwingend vor Ausfällen der IT zu schützen, wodurch die Unterhaltung des Systems aufwändig und teuer wird. Bei unzureichender Pflege der eingesetzten Datenbank können womöglich auch eingelagerte Waren nicht mehr gefunden werden. Durch das wenig standardisierte und stets veränderliche Lager wird das System der dynamischen Lagerung oftmals auch chaotisches Lagersystem bezeichnet.
Option 2: Statisches Lagersystem
Ob kleine oder große Lagerhalle: Das Prinzip des statischen Lagersystems kann in allen Fällen zum Einsatz kommen. Weiterhin können Unternehmen dabei auf IT-Unterstützung verzichten, wobei dies bei größeren Lagerstätten stets zu empfehlen ist.
Lagerverantwortliche können die Waren in sinnvolle Kategorien einteilen. Diese Kategorisierung kann bspw. anhand der Art, des Platzbedarfs oder anhand der Frequentierung der Waren vorgenommen werden. Tagtäglich umgesetzte Waren werden so leicht zugänglich im Lager platziert, wohingegen selten eingesetzte Materialien entfernter eingelagert werden. Auch können dabei Zentrallager an einem anderen Ort zum Einsatz kommen. Mit der Verwendung des statischen Lagersystems bekommt jeder Artikel einen festen Platz im gesamten Lager, an welchem dieser immer wieder eingelagert und entnommen werden kann. Dies kann unter Umständen aber auch zu einem größeren Leerstand und einer temporären Nichtnutzung der Flächen führen.
Schritt 5: Energieeffizienz und Nachhaltigkeit berücksichtigen
Das Stichwort Nachhaltigkeit gewinnt weiter an Bedeutung. Unternehmen haben bei der Lagerhallenplanung Dutzende von Optionen, um umweltbewusst zu handeln. Dazu zählen:
Photovoltaikanlagen
geeignete Dämmung zur Reduzierung von Energiekosten
Einsatz von energiesparender Belichtung
Anlage zur Nutzung von Regenwasser
Lagerhalle planen: Kurz und knapp
Die gründliche Planung von Lagerhalten ist entscheidend. Unternehmen stellen ausschließlich auf diese Weise sicher, dass neuen Gewerbehallen ihren Anforderungen entsprechen.
Dabei ist es empfehlenswert, auf einen strukturierten Arbeitsablauf zu achten. Weiterhin ist es sinnvoll, zukunftsorientiert zu denken. Ist es möglich, dass neue Produkte zum Sortiment dazustoßen? Dann macht eine etwas größere Lagerhalle Sinn.
Darüber hinaus müssen Entscheider Gefahrengut bei der Hallenplanung berücksichtigen. Müssen diese Waren gesondert gelagert werden?
Schlussendlich gilt:
Entscheider müssen für neue Ideen offenbleiben. Die Unternehmensziele lassen sich so im Austausch mit Lagerlogistikmanagement- und Baumanagementexperten erreichen.
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Dabei kommt es auf eine exakte Planung im Voraus an. Entscheider stellen dadurch sicher, dass Gewerbehallenbauer ihre Wünsche berücksichtigen. Neu errichtete Hallen kommen oftmals als Lagerhallen zum Einsatz.
Es gilt:
Sinnvoll umgesetzte Lagerhallen sind für Firmen von enormem Wert. Sie ermöglichen eine effiziente Lagerhaltung und verschaffen Unternehmen Spielraum bei der Produktauslieferung.
Schritt 1: Die Planung sinnvoll starten
Inhalt
Jedes Unternehmen hat spezifische Anforderungen an eine Lagerhalle. Verantwortliche sollten die eigenen Anforderungen definieren. Die weitere Planung kann erst dann voranschreiten. Folgende Faktoren beeinflussen die Planung der Lagerhalle:
Spezialisten müssen diese Faktoren an die räumlichen Gegebenheiten anpassen. Daher ist die Beratung durch Spezialisten aus dem Hallenbau und der Lagerlogistik empfehlenswert. Die Berücksichtigung der Kosten ist zentral. Eine unüberlegte Entscheidung kann bereits zu enormen Zusatzkosten führen.
Das gilt es zu vermeiden.
Schritt 2: Die geeignete Größe der Lagerhalle
Eine wichtige Komponente bei der Auswahl der richtigen Lagerhalle ist die Größe. Dafür ist eine strukturierte Vorgehensweise zentral. Spezialisten klären ab, welche Größe zu den Unternehmensanforderungen und dem zur Verfügung stehenden Areal passt.
Die Größe der Lagerhalle hängt u.a. von der Maximalhöhe der Anlagen und Waren ab. Weiterhin müssen Anforderungen seitens des Gesetzgebers berücksichtigt werden.
Schritt 3: Passender Ausstattung und Einrichtung wählen
Unternehmen möchten mit der Lagerhalle, ihre Unternehmensziele voranbringen. Dafür ist eine den Firmenbedürfnissen angepasste Einrichtung notwendig. Aus diesem Grund müssen Verantwortliche sich für ein geeignetes Regalsystem entscheidend. Sie können zwischen folgenden Regalsystemen wählen:
Schritt 4: Lagerverwaltungssystem festlegen
Es ist vorteilhaft, das Regal- auf das Lagerverwaltungssystem abzustimmen. Schließlich hat das Lagersystem Auswirkungen auf die Warenbeförderung und Lagerstruktur.
Weitere Einflussfaktoren bei der Wahl des Lagerverwaltungssystems sind die Hallengröße sowie die Menge der verschiedenen Waren. Dabei wählen Entscheider grundsätzlich zwischen zwei Varianten:
Option 1: Dynamisches Lagersystem
Das dynamische Lagersystem überzeugt durch seine hohe Effektivität. Einzulagernde Güter werden an aktuell freien Plätzen gelagert. Einen festen Lagerplatz oder -ort für einen einzelnen Artikel gibt es dabei nicht. Dies macht vor allem dann Sinn, wenn es keine oder wenige Standardartikel gibt, für welche ein dauerhafter Lagerplatz eigenrichtet werden kann.
Auch kann das dynamische Lagersystem, mit geeigneter IT-Unterstützung, die Warenkommissionierung teilweise oder vollständig automatisieren. Das kann ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.
Doch für welche Unternehmen eignet sich dieses Lagersystem?
• Firmen mit großen Lagerhallen
• Betriebe mit einer breiten Warenpalette (bei geringer Stückzahl)
• Unternehmen, die auf eine vollständige Ausnutzung der Lagerfläche angewiesen sind (keine Freihaltung von Lagerflächen für möglicherweise temporär nicht vorrätiger Waren)
Dennoch hat dieses System einige Nachteile. Da jeder Artikel eine individuelle Lagerfläche benötigt, deren Platzbedarf sich immer wieder ändern kann, ist es für Standardgrößen, wie bspw. Paletten, nur bedingt geeignet. Weiterhin lohnt sich das dynamische Lagersystem nicht bei Gefahrstoffgütern. Zudem ist dieses System zwingend vor Ausfällen der IT zu schützen, wodurch die Unterhaltung des Systems aufwändig und teuer wird. Bei unzureichender Pflege der eingesetzten Datenbank können womöglich auch eingelagerte Waren nicht mehr gefunden werden. Durch das wenig standardisierte und stets veränderliche Lager wird das System der dynamischen Lagerung oftmals auch chaotisches Lagersystem bezeichnet.
Option 2: Statisches Lagersystem
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Lagerverantwortliche können die Waren in sinnvolle Kategorien einteilen. Diese Kategorisierung kann bspw. anhand der Art, des Platzbedarfs oder anhand der Frequentierung der Waren vorgenommen werden. Tagtäglich umgesetzte Waren werden so leicht zugänglich im Lager platziert, wohingegen selten eingesetzte Materialien entfernter eingelagert werden. Auch können dabei Zentrallager an einem anderen Ort zum Einsatz kommen. Mit der Verwendung des statischen Lagersystems bekommt jeder Artikel einen festen Platz im gesamten Lager, an welchem dieser immer wieder eingelagert und entnommen werden kann. Dies kann unter Umständen aber auch zu einem größeren Leerstand und einer temporären Nichtnutzung der Flächen führen.
Schritt 5: Energieeffizienz und Nachhaltigkeit berücksichtigen
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Dabei ist es empfehlenswert, auf einen strukturierten Arbeitsablauf zu achten. Weiterhin ist es sinnvoll, zukunftsorientiert zu denken. Ist es möglich, dass neue Produkte zum Sortiment dazustoßen? Dann macht eine etwas größere Lagerhalle Sinn.
Darüber hinaus müssen Entscheider Gefahrengut bei der Hallenplanung berücksichtigen. Müssen diese Waren gesondert gelagert werden?
Schlussendlich gilt:
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